Gartenarbeit

Gartenarbeit

Während die einen den Boden und den Anbau von Gemüse, Obst und Feldfrüchten lieben, können andere nicht einmal daran denken, sich die Hände mit Erde schmutzig zu machen. Inzwischen sind sich viele Gesundheitsexperten einig, dass Gartenarbeit gut für die Gesundheit ist.

Inwieweit können Gartenarbeit und Gärtnern also zur Erhaltung der Gesundheit beitragen?

Hilfe bei Stress.

 Bei der Gartenarbeit kann man sich in der Sonne und an der frischen Luft besser entspannen. Sie stärkt das Immunsystem, ermöglicht es, produktiver zu sein und die Welt positiv zu verändern, indem Pflanzen vom Samen bis zur Frucht wachsen. Wenn man im Garten ist, wird der Cortisolspiegel, das so genannte Stresshormon, gesenkt.

Ernährung für das Gehirn.

 Eine Langzeitstudie, an der fast dreitausend ältere Menschen über einen Zeitraum von 16 Jahren teilnahmen, ergab, dass die tägliche Gartenarbeit das Risiko einer Demenzerkrankung um 36 % senkt. Eine andere Studie ergab eine Verringerung des Risikos um 47 %. Das liegt daran, dass der Garten nicht nur zum Lernen zwingt, sondern auch Probleme mit der Sinneswahrnehmung löst.

Körperliche Aktivität.

Bewegung im Garten ist ein guter Ersatz für ein komplettes Training im Fitnessstudio. Ein weiterer Vorteil der Gartenarbeit besteht darin, dass fast jeden Tag genügend Zeit dafür zur Verfügung steht, und der Umfang der Bewegung hängt von der Größe des Grundstücks ab. Ein Garten ist wahrscheinlich nicht so anstrengend wie Hanteln und Kurzhanteln. Wenn Sie nicht jeden Tag den Boden bearbeiten, den Rasen mähen, graben oder die Sträucher schneiden, wird sich das wahrscheinlich nicht negativ auf Ihr Herz-Kreislauf-System auswirken.

Graben, Unkraut jäten und andere sich wiederholende Aufgaben, die Kraft oder Dehnung erfordern, können für ältere oder chronisch kranke Menschen effektiv sein. Gemeinsame Gartenarbeit verbessert den Kreislauf.

Antidepressivum.

 Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen sollten Gartenarbeit in Betracht ziehen, da diese Therapie in Verbindung mit frischem Obst, Gemüse und blühenden Pflanzen den Oxytocin- und Serotoninspiegel erhöht. Der Garten fördert das Selbstvertrauen, die Zufriedenheit und das Selbstwertgefühl. Wenn die Blumen und Früchte gepflückt sind, ist man stolz auf seine Arbeit, was bei der Bewältigung psychischer Probleme hilft.

Gesunde Ernährung.

 Menschen, die Obst und Gemüse anbauen, ernähren sich in der Regel gesünder als Menschen, die keinen Garten haben. Ihre Gärten sind voll mit biologisch angebauten Früchten, die nicht mit scharfen Chemikalien behandelt wurden. Sie sind nicht nur gesünder, sondern schmecken auch besser als die im Laden verkauften.

Kraft und handwerkliches Geschick.

 Mit zunehmendem Alter können Kraft und manuelle Geschicklichkeit allmählich nachlassen, was den Handlungsspielraum einschränkt. Gartenarbeit hält die Muskeln beweglich, aber es ist wichtig, dass man es nicht übertreibt.

Vitamin D.

 Ein ständiger Aufenthalt in der Sonne im Garten gibt den Menschen genügend Vitamin D, um ein erfülltes Leben zu führen. Dies trägt zur Vorbeugung einer Reihe von chronischen Krankheiten bei, darunter rheumatoide Arthritis.

Gartenarbeit wirkt sich nicht nur positiv auf den Einzelnen aus, sondern auch auf den Planeten als Ganzes. Es ist immer möglich, klein anzufangen, z. B. mit der Pflege des eigenen Gartens, und dann zu einer globaleren Aktion überzugehen.
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